Donnerstag, 2. August 2007
Essen, Zeit, El Salvador und einiges, was ich bisher vergessen hatte...
Schweren Herzens habe ich Nicaragua verlassen, aber die Schwere wohl nur, weil ich ein so grosses Stueck mitnehme.



Verabschiedet hat mich dieses Land mit einem ueberwaeltigenden Canyon...










Aber ich wurde freundlich begruesst, in El Salvador, wo ich seit fuenf Tagen rumreise. Es ist ein sehr angenehmes Land, auch wenn mein Reisefuehrer vor der Gewalt warnte, aber es gibt Orte...



...wo man gelassen auf die Leute zugehen kann;) Und das Land hat so viele schoene Seiten...



...endlose Straende...



..optimal zum Baden und Surfen...



...auch wenn ich fuer letzteres leider keine Zeit mehr habe. Denn ich hoere sie langsam ticken...



...nicht die Lebens- aber die Reise-Endzeit-Uhr. A propos Traveller und Zeit: Ein wohl schon laenger reisender Franzose fragte mich neulich: "Welchen Monat haben wir?"...besser kann man das Lebensgefuehl hier nicht beschreiben...

Es ist auf jeden Fall Zeit, mal ein Statement ueber das Essen in Zentralamerika abzugeben...



So sieht mein Fruehstueck hier in der Regel aus. Dunkle Bohnen (frijoles) gibts eigentlich immer, das Ei ist Luxus, meist gibs eher Reis. Oben liegt ein Mais-Tortilla (auch Standard). Ich habe ein paar Bohnen raufgepackt, weil er sonst zu trocken ist. Keine Ahnung, wie die Einheimischen das essen, aber ich glaube, der Trick liegt im Kaffee. Den kippen sie eher wie Wasser runter, was mir bisher noch nicht gelungen ist - ist naemlich ne supersuesse Bruehe - wohl um ueberhaupt nen Geschmack zu haben (der bessere Kaffee ist fuer den Export bestimmt). Und unten links: das sind Kochbananen (platanos), gezuckert nen leckerer Nachtisch, andernfalls ein geschmackloser Staerkelieferant. Mittag- und Abendessen sehen nicht viel anders aus, ausser dass es manchmal noch Fleisch (meist gegrilltes Haehnchen) und irgendeinen kleinen Salat (Kraut oder Tomaten) gibt.

Das alles koennte jetzt leicht eintoenig klingen, ist es aber ueberhaupt nicht. Denn schliesslich entschaedigt immer der ungschlagbar preiswerte Markt.



Neulich war ich beim Mangokauf so leichtsinnig auf die Frage "Wieviel" nicht in libra (Pfund) oder Stueck zu antworten, sondern einfach fuer 20 Cordobas (ca. 80 Cent) zu ordern. Ich habe ungefaehr 30 Mangos erhalten, womit ich dann drei Tage meine gesamte Familien-Hospedaje versorgt habe;) Der Markt ist ueberhaupt immer ne gute Adresse, denn meistens gibt es da auch einen "Comedor"...



...eine Art Restaurant, nur viel simpler, das immer zwei, drei Speisen in Angebot hat - und vorallem immer superfrisch. Andere Essgelegenheiten, meist teurere Restaurants gibt es hier zu viele - in Kombination mit der Hitze und den nicht seltenden Stromausfaellen eine oft magenfeindliche Wahl.

Was macht das Leben hier sonst noch so angenehm??? Da die meisten Leute hier kein Auto haben, faehrt immer irgendwas von A nach B...



...man muss nie warten,private Picups nehmen Tramper gerne mit - auch maennliche;) Wie unschaetzbar diese Flexibilitaet ist, habe ich in Costa Rica erfahren, wo weit weniger Busse fahren, man im voraus reservieren oder warten muss, denn die meisten Leute dort haben ein Auto oder nehmen das Taxi. Aber nicht mit mir...

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Que envidia!
pero no falta mucho hasta que vuelvas... Que trajes de nicaragua? espero que sea una botella de flor de cana?! ;-)

ya nos veremos!

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envidia...
yo no se que es;) Compre dos botellas pequenas "flor de cana - 7 anos", pero ahorra tengo solo una. Sunaina y yo tuvimos sed...;)

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que...
...bueno tu castellano! como seran tus primer dias en berlin? no creo que pueda buscarte al aeropuerto, porque tengo q trabajar. pero hable con christina y me conto que te buscaran tu familia y ella. no te falta yo entonces...

pero espero que nos veamos en la noche? tengo vacaciones el jueves y viernes... ;-)

cuidate!

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